Sicherheitslücken bei Treibern für AMD-Radeon-Grafikadapter AMD veröffentlicht Updates für Schwachstellen in Grafiktreiber

Von Thomas Joos 1 min Lesedauer

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Es gibt Lücken in den Treibern von AMD Radeon-Grafikadaptern. Diese ermöglichen es Angreifern eigenen Code auf den Computer zu übertragen. Aktuell stehen bereits Updates zur Verfügung. Diese sollten so schnell wie möglich installiert werden.

Zwei Schwachstellen in Treibern für AMD Radeon-Grafikadapter und verschiedenen Client-Prozessoren ermöglichen die Ausführung von beliebigem Code auf betroffenen Systemen.
Zwei Schwachstellen in Treibern für AMD Radeon-Grafikadapter und verschiedenen Client-Prozessoren ermöglichen die Ausführung von beliebigem Code auf betroffenen Systemen.
(Bild: Tomasz Zajda - stock.adobe.com)

AMD warnt derzeit vor Schwachstellen in den Treibern von Radeon-Grafikadaptern. Es stehen bereits Updates zur Verfügung. Ohne die Aktualisierung können Angreifer eigenen Code auf den Computer übertragen.

Die aktuelle Warnung von AMD beschreiben zwei Schwachstellen, die zu willkürlichen Schreiboperationen im Benutzermodus-Treiber von AMD Radeon für DirectX 11 führen können. Die Schwere dieser Schwachstellen wird als hoch eingestuft, da sie potenziell die Ausführung von beliebigem Code ermöglichen.

Angreifer können eigenen Schadcode ausführen

Die identifizierten Schwachstellen CVE-2024-21972 und CVE-2024-21979 werden als mittelschwer eingestuft und bestehen in einer Schreiboperation außerhalb der vorgesehenen Grenzen. Dies könnte einem Angreifer, der Zugriff auf einen fehlerhaften Shader hat, die Möglichkeit geben, beliebigen Code auszuführen.

Um diese Sicherheitslücken zu schließen, empfiehlt AMD, die Grafiktreiber auf die neueste Version zu aktualisieren. Die betroffenen Produkte und die entsprechenden Treiberversionen, die diese Schwachstellen adressieren, umfassen:

  • AMD Radeon RX Vega Serie und AMD Radeon VII. Ein Update auf AMD Software: Adrenalin Edition 24.1.1 (Version 23.19.10) ist erforderlich.
  • Die AMD Radeon PRO WX Vega Serie und AMD Radeon PRO VII sollten auf die AMD Software: PRO Edition 24.Q1 (Version 23.19.12) aktualisiert werden.
  • Im Bereich der Rechenzentrum-Grafik ist die AMD Radeon Instinct MI25 betroffen, für die ein Update auf AMD Software: PRO Edition 23.Q3.1 (Version 23.10.18) geplant ist.
  • Auch verschiedene Client-Prozessoren sind betroffen, darunter die AMD Ryzen 5000 und 3000 Serien sowie die AMD Athlon 3000 Serien, die sowohl in Desktop- als auch in Mobile-Konfigurationen verfügbar sind. Hier ist ebenfalls ein Update auf die AMD Software: Adrenalin Edition 24.1.1 (Version 23.19.10) notwendig.
  • Im Bereich der eingebetteten Plattformen sind die AMD Ryzen Embedded V1000 und R2000 Serien betroffen. Ein spezifisches Update ist für einige Modelle dieser Serien geplant und soll im Juni 2024 bereitgestellt werden.

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